Der Start in die diesjährigen Weltmeisterschaften ist geglückt, am letzten Wochenende sicherte sich Eintrachtler Adam Ammour im anspruchsvollen Eiskanal von Lake Placid die Bronzemedaille. Eine Woche später stehen nun die Rennen im Viererbob an, bei denen der Pilot erneut antreten wird. Unterstützt wird er dabei unter anderem von seinem Bruder und Anschieber Issam Ammour.
Rennen vorgezogen
Viel Zeit zum Erholen blieb dem Adlerträger nach den kräftezehrenden Wettkämpfen im Zweierbob aber nicht, stattdessen wurden die Rennen im großen Schlitten sogar noch einen Tag nach vorne verlegt. Im US-Bundesstaat New York werden am Wochenende hohe Temperaturen erwartet. Um dennoch die bestmöglichen Bahnbedingungen zu gewährleisten, werden die Wettkämpfe um einen Tag vorgezogen und finden am Freitag und Samstag statt.
Davon werden sich Adam und Issam Ammour aber nicht aus dem Konzept bringen lassen. Die beiden Geschwister wissen, mit dem Druck einer WM umzugehen. Im letzten Jahr starteten die beiden Geschwister sowohl im Zweier- als auch Viererbob gemeinsam und sicherten sich zwei Mal Edelmetall, auch in der diesjährigen Ausgabe will das Duo nun gemeinsam auf dem Treppchen stehen. Einfach wird dieses Vorhaben aber nicht, in Lake Placid erwartet die Eintrachtler starke Konkurrenz. Neben Team Ammour werden auch Francesco Friedrich, Johannes Lochner, der Brite und Weltcup-Dritte Brad Hall sowie US-Amerikaner Frank Del Duca um die vorderen Plätze mitkämpfen.
Wir gehen an den Start, um zu gewinnen.
Issam Ammour, Anschieber
Issam Ammour bleibt davon aber unbeeindruckt und zeigt sich vor den Rennen kämpferisch. „Wir haben letzte Woche mit einer Medaille sehr gut angefangen und versuchen, an diesen Erfolg anzuknüpfen. Vergangenes Jahr haben wir bei der WM im Vierer Bronze geholt, das ist natürlich wieder das Ziel“, so der Anschieber. „Wir schauen nach ganz oben und gehen an den Start, um zu gewinnen. Es ist eine große Ehre bei einer WM dabei sein zu dürfen. Wir sind gut drauf und wollen mit einer Medaille nach Hause fahren!“