15.01.2024
Bobsport

Eintracht erhält Förderung für Anschubbahn

Für den Bau einer neuer Bob-Anschubstrecke in Niederrad, den Eintracht Frankfurt gemeinsam mit der Stadt Frankfurt plant, steuert das Land Hessen finanzielle Unterstützung bei.

Seit 2022 hat auch der Bobsport ein Zuhause unter dem Adlerdach. Um den Athlet:innen in Zukunft noch bessere Bedingungen bieten zu können, soll auf dem Sportgelände an der Hahnstraße in Frankfurt-Niederrad künftig eine neue Anschubstrecke entstehen.

Hierfür erhält die Eintracht zusammen mit der Stadt durch das Programm „Neubau, Erhalt und Sicherung von Sportstätten“ finanzielle Unterstützung durch das Land Hessen: Peter Beuth, bis dato hessischer Sportminister, überreichte dem Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef und Eintracht-Vizepräsident Dieter Burkert im Römer einen Förderungsbescheid in Höhe von 325.000 Euro.

Hessischer Bobsport profitiert

„Der Neubau einer Anschubbahn für unserer Bob-Sportlerinnen und -sportler ist die Basis, um international weiterhin eine gute Rolle im Eiskanal spielen zu können“, erklärt Peter Beuth im Zuge der Übergabe. „Künftig können unsere Bobsportler und -sportlerinnen regelmäßig ihr Anschubtraining in der Mainmetropole ohne großen Aufwand vornehmen, wovon hessische Bobfahrer nachhaltig profitieren werden.“

Wir freuen uns, dass das Land Hessen den Bob-Stützpunkt gemeinsam mit der Stadt Frankfurt stärken möchte.

Dieter Burkert

Vizepräsident Dieter Burkert, der die Eintracht bei der Übergabe vertrat, betont: „Wir freuen uns, dass das Land Hessen den Bob-Stützpunkt im Herzen von Europa gemeinsam mit der Stadt Frankfurt stärken möchte. Als Eintracht werden wir unser Möglichstes tun, um an den Hahnstraße so schnell wie möglich eine moderne Anschubstrecke zu eröffnen.“

Aktuell müssen die Bobsportler:innen der Eintracht, von denen viele auch dem Kader des Deutschen Bob- und Schlittenverbandes angehören, zu Trainingszwecken noch weite Reisen auf sich nehmen. Die neue Anschubstrecke soll den Athlet:innen künftig optimale Bedingungen vor der eigenen Haustür bieten.

Der Wechsel mit dem Bobstützpunkt Rhein-Main zu Eintracht Frankfurt war die beste Entscheidung.

Erica Fischbach

Darüber freut sich auch Erica Fischbach, die als Präsidentin des Hessischen Bob- und Schlittensportverbandes e.V sowie Verantwortliche des Bobsports bei Eintracht Frankfurt ebenfalls vor Ort war: „Es war immer mein Wunsch, den Bobsport in Hessen wieder erfolgreich aufzubauen, was in den letzten acht Jahren gelungen ist. Erst in Wiesbaden, dann die letzten zwei Jahre in Frankfurt. Der Wechsel mit dem Bobstützpunkt Rhein-Main zu Eintracht Frankfurt war für mich die beste Entscheidung Mit dem Bau der Anschubanlage gehe für sie ein Herzensprojekt in Erfüllung.“

Neben der Förderung des Landes Hessen wird der Bau der Anlage, der insgesamt über eine halbe Millionen Euro kostet, von der Stadt Frankfurt unterstützt. Eintracht Frankfurt übernimmt die Differenz zwischen Gesamtkosten und Förderung von Stadt und Land. Die Sportanlage an der Hahnstraße wird damit künftig nicht mehr nur die Leichtathletik als Bundesstützpunkt beheimaten, sondern auch der „Bobstützpunkt Rhein-Main“ sein.