21.11.2022
Bobsport

Erfolgreicher Europacup-Auftakt

Die Bobsportler:innen der Eintracht sind erfolgreich in die internationale Saison gestartet. Gleich fünf Mal landeten die Athlet:innen in Lillehammer auf dem Podest.

Gleich drei Adlerträger:innen starteten im norwegischen Lillehammer in die internationale Bobsaison. Neben Maureen Zimmer, die als Pilotin im Mono- und im Zweierbob antrat, wollten sich Christoph Peth und Joshua Tasche als Anschieber im Viererbob der Männer zeigen.

Zimmer stellt Startrekord auf

Maureen Zimmer (startet für den BSC Sachsen Oberbärenburg) trat im Monobob als erste Eintrachtlerin an diesem Wettkampfwochenende an. Nach guten Zeiten im Training wollte die Adlerträgerin gegen die starke internationale Konkurrenz um die Podestplätze mitkämpfen. Schon im ersten Lauf zeigte Zimmer mit einer Zeit von 55,18 Sekunden die zweitschnellste Zeit des Teilnehmerinnenfeldes. Im zweiten Lauf war sie mit 55,56 Sekunden zwar etwas langsamer als noch im Durchgang zuvor, in Summe konnte jedoch nur die Französin Margot Boch mit einer besseren Leistung aufwarten. So konnte sich Zimmer bereits in ihrem ersten Europacup-Rennen der Saison den zweiten Platz sichern.

„Der Wettkampf hat schon damit begonnen, dass Maureen im ersten Lauf den Startrekord gebrochen hat. Das war natürlich die Basis für den Erfolg“, zeigt sich Zimmers Trainer Tim Restle stolz auf die Leistung der Eintrachtlerin. „Dass der zweite Durchgang etwas schwächer war, ist für so junge Athlet:innen ganz normal. Maureen war ja noch nie in Lillehammer und hatte heute auch erst ihren zweiten Wettkampf im Monobob. Von daher war das ein großartiger Start in die internationale Saison.“

Am zweiten Wettkampftag zeigte Zimmer im Monobob erneut eine starke Leistung. Ihre Zeiten von 55,66 Sekunden im ersten Lauf, die Zimmer in Führung brachten, sowie 56,01 Sekunden im zweiten Lauf konnten in Summe nur von Margot Boch und der Belgierin Kelly Van Petegem übertroffen werden.

„Auch am zweiten Tag hatte Maureen die schnellsten Starts, und das, obwohl die Bedingungen etwas schwieriger waren als am Vortag“, blickt Trainer Restle auf das zweite Monobob-Rennen zurück. „Natürlich ist es etwas bitter, nach dem ersten Durchgang in Führung zu liegen und dann nur auf Platz drei zu landen, aber das ist auch ein ganz normaler Lernprozess. Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit den zwei Podest-Plätzen und Maureens Leistung.“

Starke Leistung im Viererbob

Der dritte Wettkampftag im norwegischen Lillehammer hatte mit Zimmers Wettkampf im Zweierbob und Joshua Tasches sowie Christoph Peths Rennen im Viererbob der Männer gleich drei Highlights aus Eintracht Sicht zu bieten. Tasche, der als Anschieber von Maximilian Illmann, mit seinem Team gleich zwei Mal die beste Startzeit des Tages hinlegte, durfte sich am Ende beider Durchgänge über eine Gesamtzeit von 1:41,86 Minuten freuen, die den ersten Platz für das Team bedeuteten.

„Der erste Europacup-Sieg der Saison und zwei Mal die beste Startzeit gefahren – das ist natürlich super“, freut sich Tim Restle über den Erfolg des Viererbobs. Etwas unglücklicher lief es für Christoph Peth, der als Anschieber im Team von Laurin Zern antrat. Eine Zeit von 51,74 Sekunden im ersten und 51,83 Sekunden im zweiten Durchgang reichten in Summe am Ende des Wettkampfs nur für Platz 10.

„Insgesamt war das ein super erfolgreicher Einstand in die Bobsaison.“

Tim Restle

Im Zweierbob wollte Maureen Zimmer nach ihren starken Leistungen im Monobob nachlegen. Erneut konnte die Adlerträgerin mit den besten Starts des gesamten Teilnehmerinnenfeldes aufwarten und sich mit Zeiten von 53,33 Sekunden im ersten Lauf und 53,55 Sekunden im zweiten Lauf über den zweiten Platz freuen.

Am letzten Renntag standen für die Eintrachtler erneut Rennen im Zweierbob (Maureen Zimmer) und Viererbob (Christoph Peth) an. Während sich Peth im Team von Laurin Zern im Vergleich zum Vortag auf Platz acht vorarbeitete, bedeutete eine Gesamtzeit von 1:48,12 Minuten für Zimmer mit Rang drei erneut einen Podestplatz. „Maureen ist am Sonntag mit einer neuen Anschieberin gefahren. Sie hat das trotz der etwas langsameren Startzeit fahrerisch super gelöst, deshalb sind wir mit dem dritten Platz sehr zufrieden,“ erklärt auch Trainer Restle, der sich sehr glücklich über den Verlauf der Wettkampfwoche zeigte. „Insgesamt war das ein super erfolgreicher Einstand in die Bobsaison.“

Schon nächste Woche geht es für die Eintracht Bobsportler:innen in der Europacup-Serie weiter. Im sächsischen Altenberg finden vom 28. November bis zum 3. Dezember die nächsten Wettkämpfe im Mono-, Zweier- und Viererbob statt. Auch dort werden sich die Eintracht Bobsportler:innen wieder mit der internationalen Konkurrenz messen.