Erst vor zwei Wochen fand der Weltcup in St. Moritz statt, bereits am Wochenende macht die Wettkampfserie erneut im Schweizer Engadin Halt. Wie bei den letzten Rennen auf der Natureisbahn gehen mit Anschieber Issam und Pilot Adam Ammour auch dieses Mal zwei Adlerträger auf der besonderen Strecke an den Start und treten zusammen bei den beiden Wettkämpfen im Viererbob an.
Festes Ziel: Edelmetall
Dabei wollen es die beiden Eintrachtler besser machen als noch vor zwei Wochen, als sie an selber Stelle im Viererbob zusammen den fünften Platz belegten. Nach Startschwierigkeiten und kleineren Fahrfehlern verlief der erste Durchgang damals alles andere als nach Plan, im zweiten Lauf deutete das Geschwister-Duo aber bereits an, zu welchen Leistungen sie im Stande sind. Die Zwei lieferten zusammen mit ihren Kollegen eine deutlich bessere Zeit und arbeiteten sich noch einige Plätze nach vorne. Gelingt es Team Ammour dieses Mal, ihr Potenzial in beiden Durchgängen zu zeigen, steht einer Platzierung unter den vordersten Plätzen nichts im Wege.
Bislang einmal stand Pilot Adam Ammour in der laufenden Saison im Viererbob auf den Podest, beim Heim-Weltcup in Winterberg sicherte sich der 23-Jährige den dritten Platz. In St. Moritz bekommt der talentierte Adlerträger nun zweifache Gelegenheit, diese Statistik weiter aufzubessern. Statt wie in der Regel einem Wettkampf im Zweier- und einem im Viererbob, werden in St. Moritz an diesem Wochenende gleich zwei Rennen im großen Schlitten absolviert. Letzte Woche reichte es in Innsbruck-Igls für Team Ammour im Viererbob noch für den vierten Rang, nun soll es nach Möglichkeit noch weiter nach vorne gehen.
Wenn mein Bruder zwei Top-Fahrten trifft, können wir für eine dicke Überraschung sorgen!
Issam Ammour, Anschieber
Bei den Rennen in St. Moritz setzt Team Ammour dabei auf wechselnde Formationen. „Am Samstag steige ich von rechts auf Nummer drei ein, am Sonntag dann an letzter Stelle auf Nummer vier“, erklärt Anschieber Issam Ammour die Taktik. „Wir sind gespannt, ob der Positionswechsel uns als Team einen Vorteil verschaffen kann und ob wir am Start so vielleicht an die absolute Spitze rücken können. So oder so sind wir materialtechnisch gut aufgestellt und im Vierer immer vorne mit dabei. Wenn mein Bruder zwei Top-Fahrten trifft, können wir für eine dicke Überraschung sorgen!“