Mit Maureen Zimmer, Maximilian Illmann und Eric Strauß starteten am vergangenen Wochenende gleich drei Eintrachtler:innen in die diesjährige Europacup-Saison im Bobsport. Für alle drei liefen die Rennen im Eiskanal in Innsbruck-Igls erfolgreich, die Heimreise nach Frankfurt traten sie mit reichlich Edelmetall im Gepäck an.
Dreifacherfolg für Illmann
Hinter Maximilian Illmann liegt ein besonders ereignisreiches Wochenende. Der Pilot wechselte erst kürzlich zur Eintracht, in Innsbruck bestritt er nun seine ersten internationalen Wettkämpfe als Adlerträger. Am Donnerstag startete der 26-Jährige im Zweier direkt erfolgreich in die Europacup-Saison. Zusammen mit Anschieber Jörn Wenzel belegte er nach dem ersten Lauf den dritten Rang, nur 0.07 Sekunden fehlten auf den Führenden Hans Peter Hannighofer. Im zweiten Durchgang machte Illmann in der Bahn dann einen hervorragenden Job, beendete den Lauf klar als Schnellster und schob sich mit einer Gesamtzeit von 1:43.12 Minuten auf den ersten Rang.
Doch damit nicht genug: An den folgenden Tagen folte noch weiteres Edelmetall für den amtierenden Junioren-Weltmeister. Nur einen Tag später stand der erste Wettkampf im Vierer an, unterstützt wurde Illmann dabei unter anderem vom zweiten Eintracht-Neuzugang Eric Strauß. Das Duo lieferte auf Anhieb ab. Nach dem ersten Lauf lag Team Illmann mit der schnellsten Startzeit auf Rang eins. Im zweiten Durchgang machte es Hannighofer zwar noch einmal spannend und verkürzte den Abstand, Illmann rettete aber einen Vorsprung von 0.02 Sekunden ins Ziel und sicherte sich auch im Vierer die Goldmedaille.
Am Samstag stand dann ein weiteres Rennen im Viererbob an. Wieder war Maximilian Illmann der überragende Pilot, dieses Mal setzte der Eintrachtler sogar in beiden Durchgängen die schnellste Zeit. Damit war das Wochenende für Illmann perfekt, der talentierte Pilot trat in drei Wettkämpfen an und sicherte sich drei Mal die Goldmedaille.
Auch Zimmer überzeugt
Mit Maureen Zimmer trat auch bei den Frauen eine Pilotin der Eintracht an. Die letzte Fahrt der 28-Jährigen auf dem Eiskanal in Igls liegt schon längere Zeit zurück, dies ließ sich die Eintrachtlerin aber keineswegs anmerken. Direkt am Donnerstagmorgen zeigte die Adlerträgerin im Monobob eine starke Leistung und setzte sich gegen eine hochklassige Konkurrenz durch. Beide Läufe gingen an Zimmer, mit einem souveränen Vorsprung von 0.38 Sekunden sicherte auch sie sich eine Goldmedaille in Innsbruck.
Im Laufe des Wochenendes standen zudem noch zwei Rennen im Zweier an. Zusammen mit Lena Neunecker beendete die junge Pilotin den Wettkampf am Freitag auf dem dritten Platz, was das nächste Edelmetall für Zimmer bedeutete. Am Samstag wäre beinahe noch eine weitere Medaille an Zimmer gegangen, nur um 0.09 Sekunden schrammte die Eintrachtlerin an den Podestplätzen vorbei. Mit dem Saisonauftakt darf demnach auch Maureen Zimmer mehr als zufrieden sein und glücklich in die Weihnachtspause gehen.
Es war ein sehr erfolgreiches Wochenende.
Tim Restle, Trainer und sportlicher Leiter
„Es war ein sehr erfolgreiches Wochenende. Die drei Siege von Maximilian waren sensationell“, freut sich Trainer Tim Restle rückblickend. „Wir hatten vorher schon damit geliebäugelt, in allen drei Wettbewerben um den Sieg mitfahren zu können – das er dann aber alle drei gewinnt, war schon eine coole Sache.“ Auch für die Leistungen von Maureen Zimmer findet der sportliche Leiter nur positive Worte: „Der Sieg im Monobob war super. Das hat sie nach überstandener Verletzungspause sehr überzeugend gemacht. Auch im Zweier waren es sehr gute Leistungen.“