06.02.2023
Bobsport

Podiumsplätze knapp verpasst

Auch in der zweiten Woche der Bob-WM in St. Moritz (Schweiz) verpassen die Eintracht-Bob-Sportler:innen trotz guter Leistungen die Medaillenplätze. Das Team um Tim Restle zeigt sich trotzdem sehr zufrieden.

Nachdem Maureen Zimmer (Eintracht Frankfurt/ Sachsen Oberbärenburg) am ersten WM-Wochenende schon im Monobob mit ihren Startzeiten überzeugen konnte, trat die Eintrachtlerin vergangene Woche auch im Zweierbob der Frauen an. Während sich die 26-Jährige in der Einzelkategorie noch mit dem achten Platz begnügen musste, wollte sie am Wochenende gemeinsam mit Anschieberin Lauryn Siebert erneut angreifen.

Zimmer erreicht WM-Ziel

Zimmer startete am Freitagmittag mit einem guten ersten Lauf in den Wettkampf und schloss diesen mit einer Gesamtzeit von 1:08,34 Minuten auf Rang fünf ab. Diese Zeit konnte die Eintrachtlerin jedoch im zweiten Durchgang am Freitag sowie im dritten Lauf am Samstag nicht halten, weshalb die Junioren-Weltmeisterin vor dem finalen Rennen schon 2,33 Sekunden Rückstand auf die Spitze des Teilnehmerinnenfeldes hatte. Davon ließ sich Zimmer jedoch nicht entmutigen und konnte den letzten Durchgang erneut auf dem fünften Platz abschließen. So erzielte die Adlerträgerin mit einer Gesamtzeit von 4:35,85 Minuten und 2,99 Sekunden Rückstand auf die Spitze letztlich einen guten sechsten Platz.

„Wir sind superzufrieden mit diesem Ergebnis“, berichtet Tim Restle, sportlicher Leiter bei Eintracht Frankfurt Bobsport im Nachgang des zweiten WM-Wochenendes. „Unser Ziel war, unter die besten sechs zu kommen, und das haben wir geschafft.“

Zwei Eintrachtler unter den besten sechs

Im Viererbob der Männer waren mit Christoph Hafer (Eintracht Frankfurt/SC Bad Feilnbach) und Joshua Tasche, der spontan als Anschieber im Schlitten von Johannes Lochner einsprang, ebenfalls zwei Eintracht-Athleten vertreten. Sowohl Hafer als auch Lochner überzeugten in allen vier Läufen mit starken Startzeiten und setzten sich vor dem finalen Durchgang unter den besten fünf des Teilnehmerfeldes fest. Während Lochner mit Tasche als Anschieber im letzten Lauf seine Position auf Rang vier verteidigen konnte, wurde Hafer im vierten Rennen noch von dem Schlitten des Schweizers Michael Vogt überholt. So landete der Adlerträger wie seine Vereinskollegin mit einer Gesamtzeit von 4:21,47 Minuten (+1,86) auf dem sechsten Platz.

„Das letzte Quäntchen Glück hat uns diese WM leider gefehlt“

Tim Restle, Sportlicher Leiter Eintracht Frankfurt Bobsport

„Für Medaillen braucht man oft auch das letzte Quäntchen Glück, das uns diese WM leider gefehlt hat“, resümiert Restle die erste Weltmeisterschaft des Eintracht-Bob-Teams. „Nichtsdestotrotz fahren wir mit zwei vierten und zwei sechsten Plätzen sowie einem achten Platz aus St. Moritz Nach-Hause. Das sind super Ergebnisse für unsere erste WM.“