30.01.2024
Bobsport

Überzeugende Startleistungen

Die Weltcup-Serie machte am Wochenende in Lillehammer Halt. Mit dabei waren auch einige Bobsportler:innen der Eintracht, die Norwegen trotz guter Leistungen, ohne Medaillen im Gepäck verlassen mussten.

Drei Adlerträger:innen nahmen am Wochenende die Reise nach Norwegen auf sich, um bei den Weltcuprennen in Lillehammer an den Start zu gehen. Während Issam Ammour im Viererbob seines Bruders Adam Ammour Platz nahm, trat Anschieberin Vanessa Mark erneut im Zweier von Lisa Buckwitz an. Darüber hinaus durfte Pilotin Maureen Zimmer im Monobob ihr Weltcupdebüt feiern.

WM-Empfehlung geglückt

Im Schlitten von Lisa Buckwitz scheiterte Vanessa Mark in Lillehammer nur knapp an einer Podestplatzierung und Edelmetall. Nach dem ersten Lauf lagen die Beiden mit der schnellsten Startzeit des gesamten Feldes noch auf dem dritten Platz. Auch im zweiten Durchgang stimmte die Startleistung, danach fiel das Duo aber etwas zurück und schloss den Wettkampf mit einer Gesamtzeit von 1.43,99 Minuten letztendlich auf dem vierten Platz ab.

Für Anschieber:innen ist erstmal wichtig, dass die Startleistung passt, und die war bei Vanessa sehr gut.

Tim Restle, Trainer

„Für Anschieber:innen ist erstmal wichtig, dass die Startleistung passt, und die war bei Vanessa sehr gut“, freut sich Trainer Tim Restle über die Leistung seiner Athletin. „Bei ihr geht es ja darum, sich im Hinblick auf die WM zu empfehlen, und dafür war es ein guter Schritt. Jetzt wird es darauf ankommen, dass sie sich in Sigulda durchsetzt. Aber das war schonmal eine gelungene Leistung.“

Der Viererbob um Adam Ammour ist mit seiner Platzierung dagegen nicht ganz zufrieden, doch auch hier stimmten die Startzeiten. Eine Leistung, an der Eintracht-Anschieber Issam Ammour einen großen Anteil hat. In beiden Durchgängen lag Team Ammour nach dem Start auf dem dritten Platz, musste dann aber Federn lassen und landete schließlich mit einer Gesamtzeit von 1.40,49 Minuten auf dem achten Rang. „Bei Issam im Vierer war es ja auch so, dass sie zuletzt beim Start etwas weiter weg waren. Jetzt waren sie in Lillehammer wieder dichter dran, weswegen die Leistung da auch passt“, ordnet Tim Restle die Leistung im Viererbob ein. „Natürlich sind sie mit der Platzierung in der Bahn aber nicht glücklich, das ist ganz klar.“

Gelungenes Weltcupdebüt

Maureen Zimmer feierte in Lillehammer ihr Debüt und trat zum ersten Mal im Weltcup an. Von Nervosität war bei der Pilotin aber nichts zu sehen, stattdessen beendete sie ihren ersten Lauf im Monobob mit einer Zeit von 54,50 Sekunden auf einem überragenden sechsten Platz. Im zweiten Durchgang fiel die Adlerträgerin dann etwas zurück, mit einem achten Platz bei ihrem Debüt darf Maureen Zimmer aber dennoch mehr als zufrieden sein.

Tim Restle findet für seine Schützlinge nach dem Wochenende nur positive Worte: „Maureen hat ein sehr gutes Weltcupdebüt gemacht. Sie hatte einen ausgezeichneten ersten Lauf, im zweiten Lauf hat sie dann leider ein paar kleinere Fehler eingebaut, was aber völlig normal ist. Ich denke, das war erstmal ein guter Einstand. Ich bin mit allen Drei sehr zufrieden und denke, dass wir da im Hinblick auf die nächsten Weltcups auf einem guten Weg sind.“