10.01.2025
Bobsport

Vorfreude auf St. Moritz

Der Weltcup macht am Wochenende in St. Moritz Halt. Adlerträger Adam Ammour hat sich für den besonderen Eiskanal einiges vorgenommen und will um die vorderen Plätze mitfahren.

Das nächste Weltcup-Wochenende steht an! Nur wenige Tage nach den Rennen in Winterberg geht es für die Elite des Bobsports dieses Mal nach St. Moritz, wo sie sich auf der Natureisbahn miteinander messen wird. Mit Pilot Adam Ammour (Eintracht Frankfurt/BRC Thüringen) wird auch ein Eintrachtler in der Schweiz um Medaillen kämpfen.

Einzigartiger Eiskanal

Die Wettkämpfe in St. Moritz sind dabei immer etwas Besonderes. Bei der Strecke handelt es sich nicht nur um den ältesten noch genutzten Eiskanal der Welt, sondern gleichzeitig auch um die weltweit einzige Natureisbahn. Jedes Jahr aufs Neue wird die Bahn von Südtiroler Spezialisten von Hand gefertigt und innerhalb von etwa drei Wochen errichtet. Das Fahrgefühl in St. Moritz ist damit ein Einzigartiges, kein anderer Eiskanal ist mit der Strecke im Schweizer Engadin vergleichbar.

Die Umgebung ist sehr besonders, es gibt nicht viele schönere Orte zum Bobfahren!

Adam Ammour, Pilot

„Die Bahn ist sehr besonders. Es ist im Schlitten auffällig ruhig, die lauten Geräusche fallen dank der Schneeoberfläche weg und man hört nur den Wind an sich vorbeiziehen“, schwärmt Pilot Adam Ammour von der Natureisbahn. „Auch die Umgebung ist sehr besonders, es gibt nicht viele schönere Orte zum Bobfahren als hier!“

An das letzte Wochenende anknüpfen

Der Adlerträger wird am Wochenende sowohl bei den Rennen im Zweier- als auch im Viererbob an den Start gehen. Der Pilot hat sich vorgenommen, an die Leistungen aus Winterberg anzuknüpfen und sich das nächste Edelmetall zu sichern. Vor allem im Zweier möchte der Eintrachtler in der Weltcup-Gesamtwertung an Boden gewinnen. Aktuell belegt der 23-Jährige dort den 13. Rang, die Silbermedaille aus Winterberg beweist aber, dass mehr möglich ist. Besser lief es in dieser Saison bislang im Viererbob, in welchem der Adlerträger derzeit einen starken dritten Platz belegt und auch in St. Moritz wieder auf dem Treppchen stehen will.

Vor den Rennen zeigt sich der Europameister von 2024 kämpferisch: „Letztes Jahr hatte ich noch mit meinen Problemen vom Sturz bei der WM 2023 zu kämpfen und konnte nicht wirklich zeigen, was wir eigentlich drauf haben. Dieses Jahr komme ich schon ein wenig besser mit der Bahn zurecht und hoffe, dass wir an die Platzierungen des letzten Rennens anknüpfen können.“