23.01.2023
Bobsport

Walker sichert sich Bronze

Zwei Gefühlswelten in Altenberg. Breeana Walker fährt im Monobob auf einen starken dritten Platz und sichert sich damit die erste Medaille im Weltcup. Für Christoph Hafer verlief das Wochenende nicht nach Plan.

Am vergangenen Wochenende ging es für die Adlerträger:innen wieder in Altenberg an den Start und für Breeana Walker gab es Grund zur Freude. Die Australierin fuhr am Samstag bei dem BMW IBSF Weltcup im Monobob einen starken dritten Platz heraus und sicherte sich damit die erste Bronzemedaille im Weltcup. Mit einer Gesamtzeit von 2:01,89 Minuten landete sie hinter der US-Amerikanerin Kaillie Humphries aus den USA sowie der Deutschen Lara Nolte auf dem Podest.

Laut Trainer Restle ist der dritte Platz, gerade mit dem Hintergrund, dass Walker in Altenberg schon des Öfteren schwierige Erfahrungen machen musste, noch höher einzustufen und vor allem ein richtiger Selbstbewusstseins-Booster vor der anstehenden WM. „Bree ist richtig gut gefahren und kommt jetzt mit einer breiten Brust nach St. Moritz“, so Restle nach dem Wochenende.

Nicht wie gewünscht  

Christoph Hafer (Eintracht Frankfurt/SC Bad Feilnbach) wollte an das beste Viererbob-Resultat seiner Laufbahn, beim ersten Weltcup-Rennen in Altenberg, anknüpfen und wieder auf das Podest fahren. Mit einer Gesamtzeit von 1:49,75 Minuten aus beiden Durchgängen, hieß es am Ende jedoch Platz sechs. Ein Ergebnis, mit dem der Eintrachtler nicht zufrieden ist, zumal es auch gleichbedeutend mit dem sechsten Platz bei der gleichzeitig stattfindenden Europameisterschaft war.

Eine schlechte Generalprobe ist ja oft ein gutes Omen und die Bahn in St. Moritz ist wieder eine sehr lange, das kommt Christoph entgegen.

Tim Restle

„Das Wochenende verlief nicht so, wie wir es uns vorgestellt und gewünscht haben. Christophs Probleme mit dem Fuß sind nach wie vor da und der Trainingsrückstand macht sich etwas bemerkbar“, so die Einschätzung von Tim Restle nach dem Rennen, der jetzt den Blick voll auf die WM in St. Moritz legt und durchaus optimistisch ist: „Eine schlechte Generalprobe ist ja oft ein gutes Omen und die Bahn in St. Moritz ist wieder eine sehr lange, das kommt Christoph entgegen.“ 

Und auch im Zweierbob lief es an diesem Wochenende nicht wirklich besser. Gemeinsam mit seinem Anschieber Tobias Schneider, gelang hier nur der fünfte Platz.