Zum Auftakt im kanadischen Whistler komplettierten Christoph Hafer (BC Bad Feilnbach/Eintracht Frankfurt) und sein Anschieber Matthias Sommer (BSC Winterberg) am vergangenen Wochenende das sehr gute BSD-Abschneiden im Zweierbob. Nach einem nicht ganz optimalen Start pilotierte Christoph Hafer sein Arbeitsgerät sauber ins Ziel: Platz 5, nur sechs Hundertstel hinter Rang 3 mit den deutschen Teamkollegen Lochner/Bruckert. Olympiasieger Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg) und Alexander Schüller (SV Halle) waren nicht zu bezwingen und sicherten sich den ersten Weltcup-Sieg in dieser Saison.
Schrecksekunden im Viererbob
Das erste Viererbob-Rennen der Saison tags darauf wurde von einem Malheur überschattet: Mit einer guten Zeit und 0,39 Sekunden Rückstand im Ziel des ersten Laufs angekommen funktionierte die Bremse des Bobs von Christoph Hafer nicht. Der Schlitten erreichte bei rund 100 km/h das Ende der Eisbahn, schoss über einige Holzplanken, am Ende auf Beton und sogar über die Abschlusskante des Kanals – inklusive hartem Aufprall auf dem Asphalt und ein Absperrgitter dahinter – hinaus. Dabei wurde der gelbe Schlitten derart beschädigt, dass an eine Fortsetzung des Rennens für Christoph Hafer und sein Team nicht zu denken war. Wichtig ist aber, dass nichts Schlimmes passiert ist und alle wohlauf sind. Francesco Friedrich gewann mit seinem Team auch das erste Weltcup-Rennen im Viererbob.
Weiter geht's mit der zweiten Weltcup-Station in Park City (USA) ab kommenden Donnerstag.