Das Warten hat ein Ende, am Wochenende startet in Lake Placid die Bob-Weltmeisterschaft. Die besten Bobsportler:innen der Welt reisen zu diesem Zweck in den amerikanischen Wintersportort, um sich miteinander zu messen. Unter ihnen befindet sich auch Adlerträger Adam Ammour, der auf der Bobbahn Mount Van Hoevenberg um Medaillen kämpfen wird.
Gute Erinnerungen an letzte WM
Die Weltmeisterschaft erstreckt sich über zwei Wochenenden, am Samstag und Sonntag stehen bei den Männern zunächst die Rennen im Zweierbob an. Anders als im Weltcup wird der Sieger dabei aber nicht schon nach zwei Läufen ermittelt, stattdessen werden auf die zwei Tage verteilt vier Durchgänge stattfinden, um den Weltmeister zu küren.
Eine besondere Anstrengung, mit der Pilot Adam Ammour aber umzugehen weiß. Bereits im vergangenen Jahr nahm der erst 23-Jährige bei der Weltmeisterschaft teil und kennt das Gefühl, eine WM-Medaille in die Höhe zu recken. Bei der Heim-WM in Winterberg zeigte der Eintrachtler hervorragende Leistungen, überzeugte sowohl im Zweier- als auch im Viererbob und sicherte sich Silber und Bronze.
Anspruchsvoller Eiskanal
Diesen Erfolg zu wiederholen wird aber keineswegs einfach; nicht umsonst gilt der Eiskanal in Lake Placid als eine der anspruchsvollsten Strecken des Wettkampfkalenders. 20 Kurven zählt die Bobbahn im US-Bundesstaat New York und weist damit den Höchstwert unter allen Weltcup-Bahnen auf. Kombiniert mit den Spitzengeschwindigkeiten von über 120 km/h wartet so eine echte Herausforderung auf die Bobsportler:innen. Nichtsdestotrotz wird der Weltcup-Vierte Adam Ammour zusammen mit seinem Anschieber Benedikt Hertel alles geben, um am Ende wieder auf dem Treppchen zu stehen.
Der Start bei einer WM ist immer etwas Besonderes.
Adam Ammour, Pilot
„Wir versuchen zu gewinnen – das ist das Ziel bei jedem Rennen“, zeigt sich Adam Ammour vor der WM kämpferisch. „Wir fahren auf einer anspruchsvollen Bahn, auf der ich noch nicht so viele Erfahrungen habe. Hinzu kommt, dass die Konkurrenz sehr stark ist. Es wird nicht einfach, aber wir sind fit und haben den Anspruch, eine Medaille zu holen. Der Start bei einer WM ist immer etwas Besonderes, ich freue mich auf die Rennen!“