Breeana Walker wollte es sich in Innsbruck beweisen und eine weitere Weltcup-Medaille nach Frankfurt holen. Im Verlauf der Saison hatte Walker bereits eine Bronzemedaille holen können, diesen Erfolg wollte sie nun mindestens wiederholen, wenn nicht gar steigern. Und genau das gelang ihr: Mit nur 0,18 Sekunden Rückstand auf Platz eins und einer Gesamtzeit von 1:49,38 Minuten feierte Walker die Silbermedaille im Monobob. Nach dem ersten Durchgang noch auf Platz drei steigerte sich die Australierin im zweiten Lauf noch einmal und schob sich auf den starken zweiten Platz. "Ich bin sehr glücklich über das Ergebnis in Innsbruck und noch glücklicher darüber, meine Saison mit einer Silbermedaille zu beenden. Ich habe mich im Laufe der Saison immer weitergesteigert und diese Medaille zeigt, dass sich die ganze harte Arbeit der Saison auszahlt", sagt die dreißigjährige Bob-Pilotin nach den Rennen in Innsbruck.
Vor der Saison hätte ich nicht mal gedacht, dass ich Europacup fahre.
Joshua Tasche nach dem Gewinn der Bronzemedaille in Innsbruck.
Als Anschieber im Viererbob von Johannes Lochner feierte Adlerträger Joshua Tasche in Innsbruck seine erste Bronzemedaille bei einem Weltcup. In Innsbruck fuhr das Team mit einer Gesamtzeit von 1:40,99 Minuten auf den dritten Platz. Geschlagen geben mussten sie sich am vergangenen Samstag nur von dem britischen Team und dem Team um Francesco Friedrich, die das Rennen für sich entscheiden konnten. Tasche war ursprünglich als Reservist ohne feste Schlittenzugehörigkeit in die Saison gegangen. Nach einer Verletzung im Team von Johannes Lochner war der Adlerträger eingesprungen und konnte nun sogar noch eine Medaille holen. "Vor der Saison hatte ich nicht mal gedacht, dass ich überhaupt Europacup fahre, dass ich jetzt sogar noch einen Weltcup-Einsatz bekommen habe, ist natürlich super. Es hat mich riesig gefreut, nach dem vierten Platz bei der Weltmeisterschaft auch noch einmal aufs Podest zu fahren und bin Hansi (Johannes) Lochner sehr dankbar für sein Vertrauen", resümiert Tasche nach den Rennen in Österreich.
Hafer holt Platz sechs
Für Christoph Hafer reichte es an diesem Wochenende nur für Platz sechs. Mit einer Gesamtzeit von 1:41,33 Minuten aus beiden Läufen fehlten dem Team am Ende 0,34 Sekunden auf die Medaillenränge. Für den Eintrachtler war es zudem der letzte Auftritt beim Weltcup dieser Saison. Beim letzten Rennen der Saison in Sigulda wird er nicht mehr anreisen, da das Team Deutschland III ausgetauscht wird, um den Nachwuchstalenten eine Chance zu bieten, sich im Weltcupzirkus zu beweisen.
